
Erstmals Dummytraining im Gelände, Artikel aus dem Beaglebrief III.2025
Frühjahrspremiere im Littardwald
Am letzten Samstag im April nutzte die im 14-Tage-Rhythmus stattfindende Dummygruppe der Landesgruppe Rheinland das frühlingshafte Wetter für eine besondere Trainingseinheit: Unter der Leitung von Trainerin Caro fand das Dummytraining erstmals nicht auf dem gewohnten Hundeplatz in Rheurdt-Kengen, sondern nachmittags in einem Waldstück des Littardwaldes der Gemeinde Rheurdt statt.
Diese besondere Trainingseinheit hatte das Ziel, die regelmäßig auf dem Platz geübten Inhalte auch mal unter natürlichen Bedingungen abzurufen. Der Wechsel des Trainingsortes bot den teilnehmenden Mensch-Hund-Teams ganz neue Reize: unwegsamer Waldboden, spannende Gerüche, unterschiedliche Lichtverhältnisse und die Geräuschkulisse des Waldes stellten eine andere Herausforderung dar – und machten den Reiz des Trainings abseits des Hundeplatzes aus.
Im Fokus standen insbesondere die Hauptaufgaben Markieren (das Merken und gezielte Wiederfinden eines geworfenen Dummys) und Einweisen (das vom Hundeführer geleitete Suchen nach einem nicht sichtbaren Dummy) als Elemente der Dummyarbeit. Je nach Ausbildungsstand des Hundes wurden die Aufgaben individuell angepasst – in Umfang wie Schwierigkeit – sodass jedes Team bestmöglich profitieren konnte.
Für viele war es eine neue, spannende Erfahrung, die bekannten Abläufe außerhalb der gewohnten Umgebung zu trainieren. Dabei wurde auch deutlich, wie wichtig die Anpassung von Körpersprache, Timing und Orientierung ist, wenn die Umgebungsreize sich verändern.
Zum Abschluss der gelungenen Trainingseinheit bot sich den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einschließlich ihrer Hunde die Möglichkeit, bei einem Getränk und/oder einem Imbiss im benachbarten Biergarten zusammenzukommen. Dort wurde dann noch gefachsimpelt, gelacht und der Nachmittag in geselliger Runde abgerundet.
Es war ein gelungener Auftakt – und hoffentlich nicht das letzte Training dieser Art.